Wer Schimmel dauerhaft verhindern will, sollte vor allem die Feuchtigkeitsursachen bekämpfen. Mittel mit fungiziden Zusätzen, wie spezielle Anti-Schimmel-Farben oder Beschichtungen, können unterstützen, sie sind aber keine Dauerlösung.
Die wichtigsten Tipps zur Schimmelprävention:
Richtig lüften: Mehrmals täglich stoß- oder querlüften, besonders nach dem Duschen, Kochen oder Wäsche trocknen.
Ausreichend heizen: Gleichmäßige Temperaturen verhindern Kondenswasser an kalten Wänden.
Feuchtigkeit vermeiden: Nasse Stellen sofort trocknen, Wasserschäden schnell beheben.
Möbel richtig stellen: Nicht direkt an kalte Außenwände rücken, damit die Luft zirkulieren kann.
Bauliche Maßnahmen: In Problemzonen können Calcium-Silikat-Platten helfen. Sie nehmen Feuchtigkeit auf, geben sie wieder ab und erhöhen die Oberflächentemperatur der Wand. Das erschwert Schimmelwachstum - allerdings nur, solange die Platten fachgerecht eingebaut und nicht dauerhaft durchfeuchtet sind. Auch diese Platten können bei falscher Nutzung oder anhaltender Feuchtigkeit selbst verschimmeln.
Schimmel vorbeugen gelingt am besten durch ein trockenes, gut belüftetes Raumklima. Chemische Produkte und bauliche Lösungen wie Calcium-Silikat-Platten können unterstützen - entscheidend ist jedoch immer die dauerhafte Beseitigung von Feuchtigkeitsquellen.